05 Okt Grand-Puy-Lacoste: ein Cru Classé, der Ihren Geldbeutel nicht allzu sehr belastet
Château Grand-Puy-Lacoste
„Tertre, niedriger Hügel“
Der Name Grand-Puy ist mit dem Ausdruck “ puy “ verbunden, einer alten Definition von “ Hügel, kleine Höhe „. Der Weinberg erstreckt sich über einen der Hügel, auf dem die ersten Weine des Médoc ihren Ursprung haben.
Seit dem 16. Jahrhundert wird das Weingut von Generation zu Generation weitergegeben. Durch Bündnisse blieb es bis 1920 innerhalb derselben Abstammungslinie, bevor es 1978 mit den Bories erneut im Besitz einer Familie überging.
Der Werdegang beginnt mit Eugène und Emile Borie
Eugène Borie (1862-1911) und sein Bruder Emile (1865-1940), wurden in Meymac, Corrèze, geboren. Am Ende des 19. Jahrhunderts war die Region überwiegend ländlich strukturiert, und ihre Wirtschaft war nur gering entwickelt.
Die beiden fleißige Unternehmer wandten sich der Region Bordeaux zu und gründeten ein Weinhandelsgeschäft.
Märkte in Nordfrankreich und Belgien
1886 mieten sie eine Kellerei in Pauillac und konzentrieren sich auf die Belieferung der Märkte der Normandie, Nordfrankreichs und vor allem Belgiens, während sich die Négociants bzw. Weinhändler aus Bordeaux auf den britischen Markt konzentrieren.
Im Jahr 1901 beschließen Eugène und Emile Borie, ein eigenes Weingut zu gründen, um ihre Weine selber zu keltern. Gleichzeitig erwerben sie Château Caronne Sainte-Gemme, ein in Saint-Laurent liegendes Weingut (Cru Bourgeois).
„Borie Frères“, Francis Borie
Eugène Borie und seine Frau Annette haben vier Kinder: Eugénie, Thérèse, Francis und Marcel. Als Eugène 1911 stirbt, steigt sein ältester Sohn Francis im Unternehmen ein und arbeitet mit seinem Onkel Emile zusammen.
Später kommt sein Bruder Marcel dazu. Gemeinsam gründen sie das Haus „Borie Frères„. Im Laufe der Jahre begeistern sich Francis und Marcel Borie immer mehr für den Weinbau und entscheiden, Château Batailley, ein 5ème Cru Classé aus Pauillac, zu erwerben.
Auf Château Batailley folgt Château Ducru-Beaucaillou
1939 beschließen Francis und Marcel, das Geschäft zu spalten: Jeder gründet sein eigenes Unternehmen und Château Batailley wird aufgeteilt. Aus Francis‘ Anteil entsteht Château Haut-Batailley, das bis 2017 im Besitz seiner Tochter Françoise Des Brest Borie war.
Im Jahr 1941 erwirbt Francis Borie Château Ducru-Beaucaillou. Er begeistert sich für dieses Weingut und entscheidet sich, dort zu leben und sich ausschließlich diesem Château zu widmen.
Jean-Eugène Borie
Mit Ducru-Beaucaillou, dem zweiten Grand Cru Classé von 1855, setzt Francis Borie den Maßstab seiner Ansprüche und seines Know-hows. Sein Sohn Jean-Eugène, genauso leidenschaftlich wie er, arbeitet an seiner Seite und wird sein Nachfolger nach seinem Tod 1953.
1950 heiratete Jean-Eugène Borie Monique Rochette. Sie haben drei Kinder: Sabine, François-Xavier und Bruno.
Die Geschichte der Familie nimmt 1978 eine entscheidende Wende, als Jean-Eugène Château Grand-Puy-Lacoste erwirbt. Er beschließt umgehend, die Leitung dieses Besitzes seinem Sohn François-Xavier anzuvertrauen.
François-Xavier und Marie-Hélène Borie
Gleich nach ihrer Heirat im Jahr 1979 beschließen François-Xavier und Marie-Hélène Borie, im Schloss zu leben.
François-Xavier setzt verschiedene Prioritäten, wie z.B. die Renovierung der Kellerei. Marie-Hélène kümmert sich um die Gestaltung des Schlosses, das seit den 1930er Jahren kaum mehr bewohnt worden ist.
Im Laufe der Jahre entwickelt sich das Château Grand-Puy-Lacoste mit Ritualen – wie den Zeremonien in der Kapelle – und seinen geselligen Augenblicken zu einem wahren „Familienhaus“.
Hier werden Emeline (1982), Laurence (1983) und Pierre-Antoine (1986) geboren. Sie wachsen im Schloss auf, besuchen die Schule von Pauillac und nehmen am Dorfleben teil.
Heute ist Emeline, die älteste Tochter von François-Xavier und Marie-Hélène Borie, für die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit von Grand-Puy-Lacoste zuständig.
Somit haben sich bereits drei Borie Generationen mit dem Werdegang von Grand-Puy-Lacoste auseinandergesetzt. Die Verbundenheit mit den Weinen des Médoc ist seit mehr als einem Jahrhundert „in den Genen“ der Familie verankert.
Geographie
Grand-Puy-Lacoste liegt auf dem Terroir von Pauillac, einer der acht Appellationen des Médoc.
Die Appellation Pauillac ist auf das Gebiet der Gemeinde beschränkt und erstreckt sich über 2274 Hektar. Sie umfasst 18 Crus Classés (was etwa 85% der Produktion entspricht; eine eher seltene Situation).
Die Gemeinde ist von Saint-Estèphe im Norden durch das Sumpfgebiet von Le Breuil und von Saint-Julien im Süden durch das kleine Tal des Baches Juillac getrennt.
Die Hochebene von Grand-Puy befindet sich westlich des Dorfes, jenseits von Bages. Diese Hügelspitze (früher als „Puy“ bekannt) erhebt sich etwa 20 Meter über das Meer.
Weinberg
Das Weingut umfasst 90 Hektar, davon 58 Hektar Rebland, die harmonisch und kontinuierlich um das Château herum verteilt sind.
Seit der Übernahme durch die Familie Borie im Jahr 1978 wurde Grand-Puy-Lacoste nach und nach neu bepflanzt. Heute ist das Verhältnis zwischen den jungen und den älteren Rebstöcken vollständig etabliert (Durchschnittsalter 38 Jahre).
Die Reben sind mit 75% Cabernet-Sauvignon, 20% Merlot und 5% Cabernet Franc bepflanzt. Cabernet-Sauvignon ist die Medoc-Rebsorte par excellence, die das Rückgrat der Weine von Grand-Puy-Lacoste bildet.
Die beiden anderen Rebsorten ermöglichen eine Nuancierung der Assemblage, um die Typizität des Weines zu unterstreichen.
Bepflanzung und Assemblage nicht verwechseln
Es ist wichtig zu beachten, dass die Prozentsätze der Bepflanzung nicht den Prozentsätzen der Assemblage entsprechen. Letztere variiert von Jahr zu Jahr nach unterschiedlichen Kriterien. Zusammenfassend lässt sich ganz einfach sagen: Je wärmer das Jahr, desto größer der Anteil des Cabernet Sauvignon, während in kühleren Jahren der Anteil des Merlot erhöht wird.
Grand-Puy-Lacoste arbeitet sehr naturnah: Innerhalb zwanzig Jahren wurde das Bespritzen auf die Hälfte reduziert. In den letzten zehn Jahren wurden keine Insektizide eingesetzt.
Die Bearbeitung des Bodens erfolgt seit jeher ausschließlich mechanisch: Ackern, keine Herbizide, doppelter Guyot-Schnitt.
Die hohe Pflanzdichte ist ein Qualitätsfaktor. In Grand-Puy-Lacoste liegt sie bei 10.000 Rebstock pro Hektar.
Geologie
Der Boden von Grand-Puy-Lacoste besteht aus „Graves“, d.h. aus alluvialem Kies, der eine ausgezeichnete Wasserdrainage gewährleistet.
Die Einzigartigkeit des Médoc-Bodens beruht auf einer über zwei Millionen Jahre zurückreichenden Entwicklung. Tatsächlich stammt der Kies aus dem Quartär. Diese aus den Pyrenäen stammenden Steine wurden von der Garonne mitgeführt und im Laufe der Zeit an den Ufern der Gironde, ihrer Mündung, abgelagert.
Heute bestehen die mehr oder weniger tiefen Schichten aus Kies, vermischt mit Sand und ein wenig Ton. Sie bilden Hügel, die „Croupes de Graves“ genannt werden, getrennt durch kleine Bäche, die das Wasser ableiten.
Wenige thermische Abweichungen.
Dieser Kiesboden hat den Vorteil, dass er die Wärme speichert und sie nachts an die Rebe abgibt. Dadurch werden übermäßige Temperaturunterschiede vermieden und die harmonische Reifung der Trauben erleichtert.
Im gesamten Weinberg von Grand-Puy-Lacoste ist der Kies sehr tief, was die Pflanze zwingt, ihre Wurzeln in die Tiefe auszudehnen, um das Wasser und die Nährstoffe zu erhalten, die sie für ihr Wachstum benötigt.
Die Rebsorte Cabernet-Sauvignon ist besonders gut an diesen Bodentyp angepasst: Es handelt sich um eine späte Rebsorte, die eine längere Reifezeit als der Merlot erfordert, die jedoch durch die Rückgabe der vom Kies gelieferten Wärme beschleunigt wird.
Klima
Wie alle Pauillac Güter profitiert Grand-Puy-Lacoste vom ozeanischen Klima der Aquitaine. Letztere wird stark von der Nähe des Ozeans und der Gironde-Mündung beeinflusst, die in diesem Gebiet sehr breit ist.
Schützende Kiefernwälder
Die auf beiden Seiten des 45. Breitengrades gelegenen Weinberge des Médoc verfügen über ein sehr ausgeglichenes Klima mit starker Sonneneinstrahlung, heißen Sommern und milden Wintern.
Nun wird dieses Terroir vor allem durch ein einzigartiges Phänomen stark beeinflusst: die Verbindung von Winden aus zwei Quellen, dem Ozean und der Flussmündung, wodurch ein besonders günstiges Mikroklima entsteht.
Die relativ starken Winde, die vom Meer kommen, durchqueren die Kiefernwälder. Diese verlangsamen sie und treffen dann auf die Winde aus der Flussmündung, die eine gewisse Feuchtigkeit in der Atmosphäre aufrechterhalten.
Das Klima der Appellation Pauillac wird also durch die unmittelbare Nähe der Gironde geprägt, die die Temperaturen mildert. In jedem Entwicklungsstadium der Pflanze, vom Knospenaufbrechen über die Reifung der Trauben bis hin zur Ernte, beeinflussen Klimaschwankungen das Ernteprofil. Das Datum der Ernte wird je nach dem Reifegrad der Frucht, sorgfältig ermittelt.
Weinbereitung
Die Weinbereitung und Gärungsmethoden sind klassisch und mit äußerster Präzision geprüft, in der mit der neuesten Technologie ausgestatteten Kellerei. Die 43 thermoregulierten Behälter mit unterschiedlichem Volumen ermöglichen eine hochpräzise Arbeit, die die Typizität der Parzellen wiedergibt.
Die Gärung dauert etwa drei Wochen. Zunächst gären die Trauben acht bis zehn Tage lang. Grand-Puy-Lacoste favorisiert sanfte Extraktionen mit Temperaturen von 28°C. Tägliches „Remontage“ begünstigt die alkoholische Gärung und den Übergang von phenolischen Verbindungen in den Wein.
Mazeration und Gärung
Die Maischegärung wird etwa zehn Tage lang fortgesetzt, um diese Extraktion abzuschließen. Während dieser Phase wird die Temperatur rigoros kontrolliert und an jeden Behälter entsprechend dem Potenzial der Trauben angepasst.
Danach erfolgt die malolaktische Gärung, die den Wein stabilisiert und seinen Säuregehalt reduziert, wodurch er weicher und runder wird.
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Am 26. September 2020 nahm Yves Beck an einer Degustation im Pfändlers Gasthof zum Bären von Harry Pfändler in Birmenstorf (AG) teil. Alle präsentierten Flaschen befanden sich in perfektem Zustand. Die Weinprobe wurde von Alexander Ulrich organisiert.
Die besondere Eigenschaft der Weine von Château Grand-Puy-Lacoste liegt in ihrer Fähigkeit, sehr gut zu reifen. So zeigte sich der 1983er fein und elegant. Gewiss, sein Alter war nicht zu übersehen, aber er war vielfältig und geschmacksvoll. Der 1989er und der 1990er waren in glänzender Form, ebenso wie der 1996er.
Was die Preise anbelangt, so sind die GPL Weine auf einem sehr respektablen Niveau geblieben. Sicherlich gab es Preiserhöhungen, aber es blieb in gesunden Verhältnissen. Dadurch konnte eine enge Verbindung zur Fangemeinde dieses Weins gehalten werden.
1964
Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc
Mittelintensives Bouquet mit kandierten Nuancen und einem Hauch von Waldboden. Am Gaumen ist der Wein schlank und von seiner Säure getragen aber da ist keine Fülle mehr, bzw. kein Fleisch aber etwas Muskeln. Vorbei 85/100
1983
Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc
Klassisches Bouquet, geprägt von Zedernholz und roten Beeren. Interessant ist, dass die Nase Frische, aber auch kandierte Nuancen aufweist. Schmackhaft im Gaumen, wo der Wein dank einer guten Symbiose zwischen Tanninen und Säure perfekt balanciert ist. Fruchtiger Abgang. Austrinken 90/100
1989
Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc
Granatrot mit aufhellendem Rand. Komplexes, facettenreiches Bouquet mit würzigen und fruchtigen Nuancen. Am Gaumen hat der Wein Charakter und Dichte. Sehr gute Balance zwischen Fülle und Eleganz. Die Tannine zeigen Kraft und stehen im Einklang mit der saftigen Vitalität der Säurestruktur. Ein großer Wein Jetzt bis 2029 95/100
1990
Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc
Granatrot mit hellen Reflexionen. Das Bouquet ist einladend mit Nuancen von schwarzen Beeren und Zedernholz, aber auch sanften Noten von Erdbeeren und Rosen. Feiner, kompakter und ausgewogener Charakter im Gaumen. Der Wein wird von seiner Struktur perfekt unterstützt und ist mit einer angenehmen Süße versehen. Ein 1990er, der noch recht fit wirkt. Er ist elegant, ausdrucksstark und anhaltend. Jetzt bis 2035 95/100
1994
Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc
Granatrot mit aufhellendem Rand. Das Bouquet offenbart die Frische des Cabernet Sauvignon mit Nuancen von Tannennadeln und Eukalyptus. Cremiger Charakter im Gaumen. Die Tannine sind gut eingebunden und verleihen Fülle, während die Säurestruktur für ein gutes Rückgrat sorgt. Ein 1994er in guter Form, der durch seine Tiefe überrascht. Jetzt bis 2025 92/100
1995
75% Cabernet Sauvignon, 22% Merlot, 3% Cabernet Franc
Dichtes Granatrot. Gute Intensität im Bouquet dieses 1995er mit roten Beeren, Cassis und Tabak. Angenehme Frische am Gaumen, wo der Wein eine gute Aromatik zeigt und perfekt ausgewogen ist. Er versteht es perfekt, Harmonie zwischen Kraft und Finesse zu bewirken. Ein 1995er in bester Form. Langer Nachklang. Jetzt bis 2030 95/100
1996
75% Cabernet Sauvignon, 25% Merlot
Intensives, komplexes Bouquet, das sich langsam offenbart. Es zeigt klassische Noten aus Zedernholz und Graphit. Mit etwas Luft bemerke ich Nuancen von Zimt und einen Hauch von schwarzen Johannisbeeren. Am Gaumen ist der Wein kompakt, dicht, kraftvoll und in bester Verfassung. Wenn ein Wein nach 24 Jahren in so guter Form ist, braucht man sich keine Sorgen über sein Reifepotenzial zu machen. Jetzt bis 2035 96/100
2000
78% Cabernet Sauvignon, 20% Merlot, 2% Cabernet Franc
Intensives, subtiles und kompaktes Bouquet. Auf der einen Seite reife Noten von Pflaumen und auf der anderen Seite Frische, mittels Anklänge von Pfefferminze, sowie Zedernholz und Graphit. Am Gaumen ist der Wein kompakt, schmackhaft, ausgewogen und perfekt von den Tanninen unterstützt. Ein feiner und kräftiger Wein, der beginnt, sich zu offenbaren. Jetzt bis 2050 96/100
2002
80% Cabernet Sauvignon, 18% Merlot, 2% Cabernet Franc
Filigranes, vom Terroir inspiriertes Bouquet mit Nuancen von Graphit, schwarzen Johannisbeeren und Waldboden. Am Gaumen wird der Wein durch seine Säurestruktur und seine kompakten, feinkörnigen Tannine unterstützt. Gute Symbiose zwischen Fülle und Finesse. Der Wein ist in bester Form und bietet nun Genuss. Jetzt bis 2030 92/100
2004
72% Cabernet Sauvignon, 26% Merlot, 2% Cabernet Franc
Schwierig, diesen 2004er anzugehen; er ist nicht wirklich bereit, sich zu offenbaren, zumindest aus olfaktorischer Sicht. Nach etwa einer Stunde erscheinen fruchtige Nuancen. Genau wie in der Nase ist der Wein, vom geschmacklichen Standpunkt aus gesehen, zurückhaltend, andererseits hat er eine gute Tanninstruktur. Heute hat er sich nicht von seiner besten Seite gezeigt. Jetzt bis 2026 88/100
2006
78% Cabernet Sauvignon, 22% Merlot
Fruchtiges Bouquet mit würzigen und fruchtigen Noten. Noten von Graphit und Röstaromen. Am Gaumen zeigt der Wein Dichte und Finesse. Er ist elegant, ausgewogen und wird von seinen Tanninen unterstützt. Angenehm cremig und harmonisch. Ein sehr schöner Wein! Jetzt bis 2028 92/100
2008
69% Cabernet Sauvignon, 28% Merlot, 3% Cabernet Franc
Granatrot. Frisches Bouquet mit einem milchigen Touch sowie Noten von Himbeeren, Granatäpfeln und Zedernholz. Fruchtiger, saftiger und erfrischender Auftakt. Wie in der Nase zeigt der Gaumen Frische. Die Tannine sind gut eingebunden, während die Struktur das Rückgrat bildet. Ein frischer, rassiger und anhaltender Wein. Jetzt bis 2034 92/100
2009
80% Cabernet Sauvignon, 18% Merlot, 2% Cabernet Franc
Komplexes und klassisches Bouquet von guter Intensität, mit Zedernholz, Brombeeren und roten Beeren. Blumige Nuancen. Feiner und eleganter Auftakt. Ein verführerischer, ausgewogener, einladender und zugänglicher Wein mit hervorragendem Reifepotenzial. Ein frischer und ausdrucksvoller Wein mit anhaltendem Finale. Jetzt bis 2039 96/100
2010
83% Cabernet Sauvignon, 17% Merlot
Dichtes Granatrot. Intensives Bouquet, geprägt von Sauerkirschen- und Himbeeren. So viel Subtilität und Eleganz. Am Gaumen ist der Wein dicht, kompakt und mit feinkörnigen und anhaltenden Tanninen versehen, die am Ende des Gaumens zum Vorschein kommen. Schöner aromatischer Ausdruck im Finale. Ein sehr großer Wein. 2022-2050 96/100
2014
82% Cabernet Sauvignon, 18% Merlot
Granatrot mit leichten violetten Reflexen. Einladende Noten von Sauerkirschen und schwarzen Beeren, gefolgt von blumigen Düften. Am Gaumen ist der Wein kompakt und hat Tannine, die zusammen mit der Struktur ein perfektes Rückgrat bilden. Schöner aromatischer Ausdruck, vom Auftakt bis zum Finale. Ein Wein, der noch ein wenig Kellerreife verdient. Wer in jung genießen will, soll ihn mindestens eine Stunde in einer Karaffe atmen lassen. 2022-2045 93/100
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